Küchenform / Küchenformen

Die Effizienz der Küche hängt letztendlich vom jeweiligem Entwurf ab, weniger vom vorhandenen Platz. Wichtig ist es, dass der Arbeitsfluss zwischen den wichtigsten Tätigkeitsbereichen, sprich dem Spülbecken, dem Kühlschrank und dem Kochbereich, reibungslos funktioniert. Dabei unterscheidet man zwischen fünf grundlegenden Küchenformen bzw. Küchenlayouttypen.

 

 

Die einzeilige Küche: Einzeilige Küchen eignen sich bestens für enge Räume. Optimal wäre es, wenn der Raum eine Wand von über 3 Meter Länge besitzt, die über keine Fenster und Türen verfügt. Jedoch muss man bei dieser Küchenform den längsten Weg zurücklegen, um von einem zum anderem Aktivitätsbereich zu gelangen. Aus diesem Grunde ist es ratsam, das Spülbecken in der Mitte der Küchenzeile und in unmittelbarer Nähe des Kochfeldes anzubringen.

 

Die zweizeilige Küche: Die zweizeilige Küche ist eine gern angewandte Küchenform, denn mit ihr wird der Platz optimal ausgenutzt. Die zwei Küchenzeilen stellen viel Platz zur Verfügung und lassen ein unbeschwertes Hin- und Herbewegen zwischen den einzelnen Aktivitätsbereichen zu. Jedoch eignet sich diese Küchenform weniger für Räume, die zu beiden Seiten offen sind. Die gegenüberliegenden Schubladen der Küchenzeilen sollte man von beiden Seiten gleichzeitig ganz aufzuziehen können, dies bedeutet, es muss genug Platz gegeben sein.

 

Die L-förmige Küche: Diese Küchenform eignet sich hervorragend für Wohnküchen, denn sie machen es möglich, Tisch und Stühle einfach unterzubringen. Besitzt der Raum zwei angrenzende Wände ohne Türen, besteht außerdem kein störender Durchgangsverkehr. Zwischen Spülbecken, Herd und Kühlschrank sollte sich immer ein Zubereitungsbereich befinden.

 

Die U-förmige Küche: Die U-förmige Küche nimmt drei Wände in Anspruch, doch mit ihr kann der Platz optimal ausgenutzt werden. Möchte man in der Küche häufig ernsthaft kochen, ist diese Küchenform bestens dafür geeignet, denn sie bietet optimale Bedingungen für einen reibungslosen Arbeitsfluss mit kurzen Wegen zwischen den einzelnen Aktivitätsbereichen. Darüber hinaus sind einem viele Aufbewahrungsmöglichkeiten gegeben. Ebenso hat man eine Menge Platz für Arbeitsflächen.

 

Die Inselküche: Eine Inselküche eignet sich für Menschen, die gerne in der Gemeinschaft kochen und dabei viel Platz benötigen. Häufig werden bei dieser Küchenform die Schränke und die Spüle an den Wänden angeordnet und ein Herd mit einem Dunstabzug in der Mitte des Raumes platziert.

 

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